Dienstag, 29. September 2015

[Wien] Ist es Mutti oder Günter Netzer?

Hallo Leute!

Am Wochenende hatten wir Besuch. Und der hatte den Wunsch, doch mal Madame Tussauds zu besuchen... Nun nachdem ich New York schon nicht so doll fand, war ich ganz dankbar, eine NÖ Card zu haben und somit freien Eintritt...

Madame Tussauds Wien
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Lage
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Madame Tussauds liegt direkt gegenüber dem Riesenrad am Riesenradplatz im 2. Bezirk. Am besten kommt man dort mit der U1, U2, 80A, 5 oder O hin bzw. mit der S-Bahn (Bahnhof Praterstern).


Eintrittspreise
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Wir hatten - wie schon erwähnt - mit der Niederösterreichcard freien Eintritt (1x pro Jahr).

Erwachsene zahlen regulär 20,50€, Kinder (4-14 Jahre) 16,50€. Es gibt ein Online-Sparticket, das man bis zu 2 Stunden vor dem Besuch buchen kann. Damit spart man 30%.


Rundgang
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Man geht zunächst ein paar Stufen nach unten. Dort steht Kate Winslet am roten Teppich. Unten kommt man dann in die Historien-Abteilung. Hier findet man Figuren von Maria Theresia und natürlich die obligatorische Kaiserin Sisi. Aber auch Napoleon, Leopold Figl, Karl Renner findet man hier. Man reist dabei in der Geschichte nach vorne, vorbei an Ghandi, Josef Ratzinger kommt man in die Politikerabteilung. Hier findet man Barack Obama, Heinz Fischer und auch Angela Merkel.

Nach oben geht man dann zunächst durch die Musiker-Ecke mit Madonna, Udo Jürgens, Hansi Hinterseer und Elvis und kommt schließlich zu den internationalen Filmstars mit Robbie Williams, Angelina Jolie, Brad Pitt und Will Smith.

Insgesamt sind rund 150 Figuren zu sehen.







Fazit
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Schon New York fand ich ziemlich überbewertet. Aber im Madame Tussauds Wien habe ich mich ernsthaft gefragt, warum genau man dafür 20€ Eintritt zahlen soll. OK, manche Figuren sind echt nett - aber George Clooney saß etwa genauso am Tisch mit einer Kaffeetasse wie in New York.

Wirklich schlimm ist allerdings, wie man manche Figuren verunstaltet hat. Manche Figuren hatten wirklich absolut gar nichts gemeinsam mit dem Original. Bei unserer "Mutti" habe ich mich wirklich gefragt, ob die Österreicher das mit Absicht gemacht haben. Sie hatte weder die berühmte Raute - die Hände waren wie zum Gebet ineinander verschränkt - noch sah sie ansatzweise dem Original ähnlich. Uns hat sie mehr an Günter Netzer erinnert. Auch bei Marilyn Monroe musste man definitiv erstmal auf das Schild schauen.

Man war innerhalb von einer Stunde und ein paar lustigen Fotos durch die Ausstellung durch und ich habe mich hinterher echt gefragt, was genau mich da unterhalten haben sollte?

In diesem Sinne

Eure Anke

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