Wien ist eine große Stadt der Medizin. Und natürlich hat die medizinische Universität eine große Sammlung, gegründet und benannt nach dem großen Habsburger Kaiser Joseph II.
Josephinum Wien
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Lage
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Das Josephinum liegt an der Währinger Straße nahe der medizinischen Universität Wien im 9. Bezirk. Die nächste U2-Haltestelle ist die am Schottentor, von hier aus sind es 1 Straßenbahnstation und man ist schon fast dort.
Eintrittspreise, Öffnungszeiten
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Die Öffnungszeiten sind relativ eingeschränkt. Die Sammlung ist für "Normalverbraucher" nur Freitag & Samstag 10.00 – 18.00 Uhr zu besichtigen. Die Bibliotheken sind für Medizinstudenten aber auch außerhalb dieser Öffnungszeiten zugänglich.
Eintritt
Erwachsene: €4.-
Ermäßigt: €2.-
(Studierende, Zivil- u. Präsenzdiener, SeniorInnen)
Kooperationspartner: € 3.-
(Mitglieder von clubwien.at)
Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre: freier Eintritt
Freier Eintritt mit der Niederösterreich-CARD und für Alumni Club Mitglieder der MedUni Wien
Eine öffentliche Führung findet immer freitags um 11 Uhr statt - die kostet zusätzlich zum normalen Eintritt 3€.
Das gibts zu sehen
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Zunächst einmal - das fotografieren ist in der Sammlung leider nicht erlaubt.
Die zugängliche Sammlung ist im ersten Stock des alten Gebäudes. Sie ist grob in 2 Teile geteilt. Direkt beim Eingang gibt es einen kleinen Einblick in die Geschichte der Sammlung und des Hauses - wie gesagt, gegründet vom Kaiser Joseph II., auf den auch der 1785 entstandene Bau zurückgeht.
Auf den Weg in den zweiten Sammlungsteil kommt man an hohen Regalen vorbei, in denen historische medizinische Geräte wie Prothesen und OP-Besteck ausgestellt wird.
Die Sammlungsräume zeigen schließlich verschiedene - erstaunlich detaillierte - Wachsmodelle, die teils aus dem 18. Jahrhundert stammen und die zur Ausbildung von Medizinern eingesetzt wurden. Zum Teil noch in originalen Vitrinen sieht man hier unzählige Modelle - von Muskeln und Kreislaufsystem, von einzelnen Organsystemen etc.
Fazit
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Nun, ich bin ein bisschen zwiegespalten, vermutlich weil ich als Biologin (zumal mit Schwerpunkt Physiologie) nicht wirklich ein Laie bin. Und natürlich sind heute die Modelle von Günter von Hagens (Körperwelten) wesentlich detaillierter. Allerdings, wenn man bedenkt, dass die aus dem 18. Jahrhundert stammen, sind sie erstaunlich detailgetreu.
Ein bisschen unübersichtlich ist der Katalog, den man am Eingang in die Hand gedrückt bekommt. Hier gibt es zwar zu jedem Ausstellungsstück eine Beschreibung, die muss man sich aber erst suchen (je nach den Nummern, die sowohl an Raum als auch an der Vitrine stehen. Dabei hat man einen dicken, abgegriffenen Schnellhefter in der Hand, was ich ein bisschen unangenehm fand - das nächste mal mit Führung.
In diesem Sinne
Eure Anke
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