Dienstag, 8. September 2015

[Österreich] Perle der Wachau


Hallo Leute!

Wer schonmal in der Wachau war, der war garantiert in Dürnstein, der Stadt mit der bekannten blauen Kirche, die zum Dürnsteiner Stift gehört, liegt die Stadt mit ihrer Burgruine ist sicherlich eines der Highlights in Österreich - das merkt man allerdings auch an den Besucherzahlen...

Dürnstein
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Lage
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Dürnstein liegt auf der linken Donauseite, etwa 10 km von Krems entfernt. Von dort aus gehen auch regelmäßig Busse. Eine Bahnverbindung ist kaum ausgebaut, an den Wochenenden fährt ein Touristenzug (allerdings extrem teuer). Am Besten kommt man mit dem Auto oder mit dem Schiff. Parkplätze findet man am Besten von Krems aus kommend vor Dürnstein, direkt bei der Schiffsanlegestelle an der Donau, auf der anderen Seite des Tunnels befindet sich ein weiterer Parkplatz, der allerdings wesentlich kleiner ist. Von dort aus führt ein Pfad am Ufer entlang zur Altstadt. In die Stadt selbst kann man nicht mit dem Auto hineinfahren.


Geschichte
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Dürnstein existiert unter dem Namen offiziell schon seit 1192. In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts bauten die Kuenringer dort die Burg, die unter dem Namen Dürnstein erstmals prominent in Erscheinung tritt, als man hier 1192 bis 1193 Richard Löwenherz hier auf dem Rückweg von einem Kreuzzug gefangen gehalten wurde. Die Burg wird im 17. Jahrhundert gesprengt und ist heute nur noch als Ruine erhalten.

Trotz mehrerer Brände und Kämpfe gegen die Ungarn und die Türken bleibt der mittelalterliche Charakter der Stadt bis heute erhalten. Heute lebt die Stadt hauptsächlich von Weinbau und Tourismus.

Mein Erleben
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Als erster und wichtigster Tipp: Wenn man mit dem Auto anreist, ist es gerade am Wochenende empfehlenswert, entweder ganz früh oder ganz spät zu kommen. Das liegt weniger daran, dass es heiß wird, sondern daran, dass tagsüber meist mehrere Ausflugs- und Kreuzfahrtschiffe vor Dürnstein anlegen, was dazu führt, dass man sich in den engen Gassen kaum bewegen kann. Wir kommen meist nach 19 Uhr, da sind zwar viele der Souvenirshops schon geschlossen, dafür kann man aber ganz in Ruhe flanieren.

Sehenswert ist vor allem das Stiftskloster mit der berühmten blauen Kirche, die wohl jedem Donau-Touristen in Erinnerung bleibt. Das ehemalige Kloster gehörte zu den Augustinern und gegen einen kleinen Eintritt kann man die tolle Kirche mit ihrem Balkon besuchen.

In der Altstadt gibt es vor allem Souvenirläden und gemütliche Heurigen-Restaurants. Die sind allerdings überteuert, zum Essen fahren wir lieber nach St. Michael zumal man dort nicht auf so viele Schiffstouris stößt. Man spürt, dass man hier im wesentlichen von den Massen lebt, die aus den Schiffen strömen. Wenn man abends kommt, kann man dann aber auch die gemütlichen, mittelalterlichen Gässchen genießen. Am Ende der Straße kommt dann noch das teuerste Hotel der Wachau, das Schlosshotel. Von dessen Parkplatz hat man einen tollen Donaublick. Hier hängt auch seit mehr als einem Jahr mein Lieblingsvogelhäuschen. Hier lässt sich besonders schön der Sonnenuntergang genießen.

Sehr sehenswert ist natürlich auch die Burgruine. Dafür muss man allerdings sehr gut zu Fuss sein, es geht etliche Stufen nach oben. Aber der Ausblick von hier oben lohnt zu 100%.


Fazit
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Dürnstein ist eine echte Perle - leider ist es absolut kein Geheimtipp - zwischen 10 und 19 Uhr ist die Stadt vor allem voll, in den kleinen Gässchen verläuft sich eben auch sehr wenig. Wenn man es irgendwie einrichten kann, sollte man seinen Besuch lieber auf den Abend verlagern, da die wenigsten über Nacht bleiben. So kann man die malerischen Gässchen von Dürnstein wirklich genießen, auch wenn dann eben nicht mehr jeder Souvenirshop geöffnet hat. Oder man kommt an einem sonnigen Wintertag.

Dürnstein ist ein traumhaft schönes, mittelalterliches Dorf in einer traumhaft schönen Landschaft. Hier fühlt man sich gleich um 300 Jahre (oder weiter) zurückversetzt, kleine Gässchen und Tunnel, einfach typisch Wachau.

In diesem Sinne

Eure Anke

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