Hallo Leute!
Wer kennt sie nicht, die Geschichte der vorletzten österreichischen Kaiserin und ihrem arbeitssamen Ehemann. Wer sich mit der guten Sisi (wie sie sich eigentlich nannte) beschäftigt, weiß wie unglücklich sie war und sie nutzte jede Gelegenheit, vom Hof zu fliehen.
Im Volksgarten jedoch hat ihr Mann ihr ein Denkmal gesetzt, bis heute trohnt die junge Kaiserin (als alte Frau wollte sie sich ja nicht mehr darstellen lassen, über einem Blumengarten, fast schon ein wenig versteckt hinter dem griechischen Tempel...
Kaiserin Elisabeth Denkmal
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Lage
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Sisi Denkmäler gibt es viele in Wien, sind sie und Franz Joseph doch allgegenwärtig bis heute. Das bekannteste und hier gemeinte ist jedoch das Sisi Denkmal direkt bei der Hofburg im Volksgarten. Ich muss zugeben, ich habe das Denkmal erst bei meinem 4. oder 5. ausführlichen Besuch im Volksgarten wirklich entdeckt. Daher ist es aber im Vergleich zu anderen Teilen des Volksgartens angenehm ruhig hier.
Geschichte
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Das Denkmal wurde 1907 unter Anwesenheit des Kaisers direkt beim Leopoldinischen Trakt der Hofburg eingeweiht. Es ist eine Arbeit aus der berühmten Wiener Sezession von Hans Bitterlich. Sie sitzende Kaiserin ist 2,50 m hoch und wurde aus einem Block gehauen. Sie ist vor einer halbrunden Wand aufgebaut und blickt auf einen in sich abgeschlossenen Teil des Volksgartens, der besonders angelegt ist mit Blumen und Springbrunnen und vor allem mit Bänken.
Dargestellt wird die Kaiserin als Privatfrau mit einem aufgeschlagenen Buch und ihren 2 Hunden, was wohl dem geschuldet ist, dass sie ihren "Job" als Kaiserin innigst hasste. Auch wird sie als junge Frau dargestellt, ab einem Alter von 30 ließ sie sich ja auch bekanntlich nicht mehr malen oder fotografieren.
Zum Konzept gehören außerdem zwei Springbrunnen.
Fazit
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Im ersten Bezirk einen ruhigen Ort zu finden, ist schwierig. Aber das Sisi-Denkmal hat irgendwie eine spezielle Aura. Vielleicht liegt es daran, dass es am Rande des Gartens liegt und relativ abgeschlossen ist - wie gesagt, obwohl ich schon mehrmals im Volksgarten war, habe ich das doch relativ große Areal immer übersehen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich mit den Jahren in Wien auch einiges über die Kaiserin gelernt habe, mit deren Lebensverfilmung uns Oma zu Weihnachten immer gequält hat.
Im Sommer blüht es hier überall, die Springbrunnen haben eine beruhigende Wirkung, hier kann man sich tatsächlich mitten in all dem Touristengewimmel mit einem Buch hinsetzen. Klar kommt immer mal ein Japaner mit dem Teleobjektiv vorbei, aber das scheint hier aus irgendwelchen Gründen gar nicht weiter zu stören. Dieser Ort hat für mich etwas spezielles, eine Atmosphäre - ich weiß, das klingt merkwürdig, aber geht mal hin, vielleicht merkt ihr dann, was ich meine.
In diesem Sinne
Eure Anke
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