Hallo Leute!
Budapest lohnt immer für einen Ausflug. Von Wien aus ist es ja nicht allzu weit. Und bei unseren mittlerweile 4 Besuchen sind wir schon zu echten Experten geworden.
Eine grüne Oase zum Beispiel liegt nicht weit der Innenstadt...
Stadtwäldchen
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Lage
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Das Stadtwäldchen liegt hinter dem Budapester Heldenplatz am Ende der Andrassy ut.
Geschichte
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Der Park wurde von Christian Heinrich Nebbien bereits Anfang des 19. Jahrhunderts angelegt - damit wurde die als Baugelände zunächst kaum benutzbare Sumpflandschaft schnell zu einem beliebten Naherholungsgebiet.
Sehenswertes
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Gerade im Sommer ist der Park unter den Budapestern sehr beliebt. Gleich beim Eingang findet man eine kleine (künstliche) Seenlandschaft, wo man Ruder- und Tretboote leihen kann, wo aber auch ein Wakeboard-Lift zu finden sind, in einer etwas ruhigeren Ecke wird auch fleißig geangelt.
Die Burg Vajahunyad wurde Ende des 19. Jahrhunderts anlässlich der Milleniumsausstellung. So baute man hier Elemente der Burg Hunyad einfach nach, genauso wie den Stundturm in Schäßburg. In der Burg ist heute ein (wie mir schien kaum besuchtes) Landwirtschaftsmuseum untergebracht - im Hof bieten sich aber viele schöne und schattige Plätze. Im Winter ist auf dem See die wohl schönste Eislaufbahn Ungarns.
Noch davor liegt ein schöner Pavillon, in dem einige nette (aber auch teure) Cafés untergebracht sind - von hier aus kann man dem bunten Treiben auf dem See zusehen. Der Pavillon wurde ursprünglich vom Pester Eislaufverein betrieben.
Das Denkmal des Anonymus lädt immer wieder zu tollen Fotos ein. Häufig stehen hier auch Straßenmusiker. Bei Anonymus handelt es sich übrigens um einen Geschichtsschreiber aus dem 13./14. Jahrhunderts
Im Stadtwäldchen gibt es immer etwas zu entdecken. Unter anderem findet man hier auch das Széchenyi-Bad aus dem 19. Jahrhundert, in das wir es bisher nie geschafft haben.
Dazwischen sind aber auch schöne, schattige Spazierwege und gepflegte Wiesen mit Blumenbeeten oder Stellen, wo viel Trubel herrscht, etwa in der Nähe des Zoos, der am Rande des Stadtwäldchen liegt.
Fazit
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Ich mag ja solche großen Grünoasen. Und Budapest hat mit der Margareteninsel und dem Stadtwäldchen gleich zwei, die gut zu erreichen sind und quasi mitten in der Stadt zur Erholung einladen. Sonnige Liegeflächen findet man in beiden Parks, ruhige Ecken auch.
Ich finde aber das Stadtwäldchen wesentlich quirliger mit den Möglichkeiten, mit dem Boot zu fahren (oder wenn man mutig ist auch mit dem Wakeboard). Und man findet die Sehenswürdigkeiten weit kondensierter wie auf der Insel - und ehrlicherweise staunte ich nicht schlecht, als ich auf einmal vor einem Turm stand, den ich doch eigentlich aus Rumänien kannte.
Man findet hier nicht nur Touristen, sondern auch Budapester, die Erholung im Angeln oder Radfahren suchen oder einfach ein sonntägliches Picknick mit der Familie machen.
Ich finde den Park absolut schön und er gehört schon zu unserem Standardprogramm, wenn wir Ungarns Hauptstadt mal wieder einen Besuch abstatten.
In diesem Sinne
Eure Anke
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