Donnerstag, 11. Juni 2015

[Slowenien] Malerisches Piratennest

Hallo Leute!

In Slowenien erwartet man Vieles - vor allem malerische Berge. Aber Slowenien kann überraschen, denn es gibt auch etwa 30 km Küste - die Slowenische Riviera. Und der bekannteste und wohl malerischste Ort ist wohl Piran.


Piran
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Lage
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Piran liegt auf einem Landzipfel zwischen Izola und Portoroz, knapp 10 km von der Grenze zu Kroatien entfernt.


Geschichte
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Lange Jahre (etwa 500) gehörte Piran zum Königreich Venedig. Das spürt man noch heute an der Architektur - auffällig ist vor allem der Campanile hoch über dem Hauptplatz, dem Piazza Tartini (benannt nach dem Komponisten und berühmtesten Sohn der Stadt. Auch findet man hier ein rotes Venezierhaus, das von einem Kaufmann für seine Geliebte gebaut wurde. Es trägt die Inschrift (übersetzt) "Lasst sie reden". Die Dame musste wohl einiges über sich ergehen lassen, wenn ihr Geliebter bei seiner Frau war.

Bevor Piran allerdings zum Königreich Venedig gehörte, war hier ein wahres Piratennest. Von der Landzunge um den Leuchtturm herum wurden die reichen Schiffe überfallen.


Unser Besuch
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Wir kamen zu Fuss aus Portoroz. Der Weg ist etwa 4 km und die Promenade ist vollständig betoniert. Sie ist nicht schön, aber bequem zu gehen. Mit dem Auto muss man zu einem der Sammelparkplätze fahren (einer ist in der Nähe des Hafens), denn die Innenstadt ist Autofrei. Vom Parkplatz gibt es einen kostenlosen Bustransfer zum Piazza Tartini, der direkt am Hafen liegt.

Das war dann auch das erste, was wir von der Stadt auf der Landzunge zu sehen bekamen. Der weite, offene Platz, flankiert vom Rathaus und einigen malerischen Häuschen hat er eine Statue des Namensgebers in der Mitte - Giuseppe Tartini. Auf dem Platz gibt es einige nette Cafés, die zum Verweilen einladen. Und es bietet sich ein traumhafter Blick hinauf zur Georgskathedrale mit dem Battisterium und dem Venezianischen Campanile, hoch oben auf dem Felsen.

Wir stiegen die Stufen nach oben. Von hier hat man einen grandiosen Ausblick hinunter zum Leuchtturm.

Als nächstes umrundeten wir die Landspitze, bis vor zum Leuchtturm. Die Uferpromenade ist traumhaft und viele Touristenlokale laden zum Eisessen, Kaffeetrinken oder Essen ein.


Fazit
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Einen Tagesausflug ist Piran allemal wert. Vor allem der Piazza Tartini war für mich einfach traumhaft schön. Und die Stadt lädt quasi dazu ein, gemütlich durch die Gässchen zu stromern. Allerdings gibt es auch einen größeren Stadtteil, der von großen, fast schon unförmigen Hotelbauten dominiert wird. Das war für uns leider der allererste Eindruck, weil die nämlich Richtung Portoroz an der Promenade liegen.

Mir hat auch das leckere Eis an der Promenade gefallen. Einen Sandstrand gibt es übrigens nicht (irgendwo ist was aufgeschüttet, natürlich gibt es den aber nicht.

Das nächste Mal schaffen wir es vielleicht etwas länger als 1/2 Tag. Lohnenswert ist ein Besuch auf alle Fälle,.

In diesem Sinne

Eure Anke







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