Mittwoch, 4. September 2013

Botel Albatros Prag

Hallo Leute!

Eins vorweg: Ein Abenteuerurlaub wird ein Aufenthalt in diesem Hotel Gott sei Dank nicht immer. Über Fronleichnam allerdings hat es in Tschechien geregnet... Sehr viel geregnet. Und daher kam es dazu, dass sich unser ganzes Hotel über Nacht 2 Meter angehoben hat.


Botel Albatros
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Lage
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Das Botel liegt direkt auf der Moldau, an der Stefanikuv-Brücke. Bis zur Karlsbrücke sind es zu Fuss etwa 15-20 Minuten, die Altstadt liegt direkt nebenan, als von der Lage her ist dieses Hotel absolut optimal. Achtung: Die Anfahrtsbeschreibung vom Busbahnhof ist etwas irritierend!


Zimmer
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Die Zimmer sind relativ klein und Kajütenartig eingerichtet, mit Holzverkleidungen. Die Betten sind von der Größe her optimal für 2 Personen. Das Bad ist ein wenig klein und vor allem gibt es keine großartige Duschwanne, wodurch das Bad direkt nach einem mal Duschen unter Wasser steht.

Die ersten beiden Tage hats im Bad auch etwas unangenehm aus dem Abfluss gerochen, das gab sich aber mit der Zeit. Insgesamt war doch alles sehr sauber.

Insgesamt macht das Zimmer einen sehr sauberen Eindruck, die Möbel sind nicht allzu abgewohnt.



Frühstück
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Das Frühstück ist landestypisch, allerdings jetzt nicht so der Bringer. Es findet im Bordeigenen Restaurant auf der oberen Etage statt. Witzig fand ich, dass es jeden Morgen eine Leberknödelsuppe gab. Ansonsten gab es Würstchen mit Ei, einige Sorten Wurst, 2 Sorten Käse. Außerdem kann man sich ein Müsli mixen und es gibt verschiedene Kuchen. Brot gibt es nur relativ labberiges. Kaffee gibt es auch, sogar in Kannen am Tisch. Stärkeren Kaffee gibt es aus dem Automaten. Der Orangensaft ist ekelhaft, dünn und süß.

Am schlimmsten finde ich aber, dass es beim Frühstück nur 8er Tische gibt. Der Raum ist ganz nett, mit Blick über die Moldau, man kann sich jedoch nicht "intim" irgendwo unterhalten, weil der Raum wirklich ziemlich voll wird. Man fühlt sich ein bisschen wie in der Jugendherberge.



Personal
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Das Personal war zu uns nett und freundlich. Es gibt jeden Tag Zimmerservice, auf Fragen wird nett und freundlich geantwortet.



Preise
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Wir zahlten für das Doppelzimmer nach Buchung über booking.com 265€ incl. Frühstück. Das ist preislich absolut in Ordnung.



Fazit
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Das Botel ist wirklich nett, optimal für einen zeitsparenden Citytrip. Man kann alles mögliche problemlos erreichen. Zur U-Bahn braucht man 10 Minuten, zur Burg etwa 30 Minuten, zur Karlsbrücke etwa 20 Minuten. Die Lage kann besser nicht sein.

Die Zimmer waren sehr klein, aber auch sehr gemütlich, so dass gleich das Bootfeeling hat. Aus dem Fenster schauten wir direkt auf die Moldau. Was vor dem Hochwasser eín wenig unangenehm war, da die ganzen Touriboote doch sehr dicht an unserem Fenster vorbeifuhren, allerdings konnte man wohl nicht reinschauen (Scheiben verspiegelt). Dennoch war die Bootatmosphäre gleich da, auch wenn das Schiff nicht wirklich schankte.

Das Frühstück führt glatt zu einem Stern Abzug, weil es im Endeffekt wirklich miserabel war. O-Saft war Mist und ich sitze im Hotel dann doch ganz gerne immer alleine am Tisch, anstatt mit ner Gruppe Dänen, die noch Restalkohol von gestern hatten. Der Frühstückssaal ist einfach viel zu klein.

Der Abenteuereffekt war im Nachhinein schon echt interessant, weil über unseren gesamten Aufenthalt hinweg der Moldaupegel anstieg. Die Lage war schon beinahe dramatisch, aber im Endeffekt ging ja dort alles einigermaßen glimpflich ab.

In diesem Sinne

Eure Anke

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