Hallo Leute!
Geht
der Mann da wirklich...? Nein, das kann nicht sein... Doooooch, der
Wanderer dort vorne läuft wirklich mit der Waschmaschine einmal quer
durch Deutschland...
Mit der Waschmaschine durch Deutschland
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Daten
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Autor: Ludger Bücker
Verlag: Goldmann
ISBN: 3442158761
Preis: 8,99€
Taschenbuch, 320 Seiten
Inhalt
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Vielleicht
hat sich Ludger Bücker seinen Kollegen Tony Hawks zum Vorbild genommen,
der vor einigen Jahren mit dem Kühlschrank durch Irland zog. Denn er
baut sich einen alten Sackkarren um - den Holm ein bisschen größer, die
Aufstellfläche auch. Und dann geht er auf einen Schrottplatz, holt sich
eine alte Waschmaschine - baut alles aus, was er nicht braucht und tauft
sie auf den klangvollen Namen Mikaela Miele. Und dann geht es auf
Wanderschaft - das Gepäck kommt in die Trommel - gemeinsam mit einigen
Flaschen Mineralwasser und vor allem Müsliriegeln.
1200
km läuft er mit seiner Mikaela in 38 Tagen entlang des Rheintals vom
Bodensee bis in den Ruhrpott - dabei sieht er aus, als würde er
eigentlich von einem Kundendienst für Waschmaschinen kommen. Und dabei
berichtet er von allerhand lustigen Begegnungen (Orte und Namen sind
dabei vertauscht). Dabei trotzt er Wind und Wetter und natürlich all den
neugierigen Fragen, warum man denn auf so eine Idee kommt.
Fazit
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Der
Jakobsweg ist ja sowas von Out - vielleicht sollte Hape Kerkeling den
nochmal mit einer Spülmaschine laufen, um ihn wieder interessant zu
machen. Ich meine, auf so eine Idee muss man erstmal kommen - keinen
Rucksack auf dem Rücken, sondern eine Waschmaschine auf Rollen - und
schon hat man sein Gepäck immer dabei. Zugegeben, Zugfahren könnte
schwierig werden - aber mit dem Sackkarren kommt er ja durchaus auch
über schlammige Abhänge.
Er begibt sich mit der Reise
als Hobbyethniologe auf die Suche nach den Menschen, er will die
Aufmerksamkeit, die sein skuriller Reisegefährte so mit sich bringt und
er findet eben diesen Kontakt zu interessanten Menschen, Begegnungen,
die er nie wieder vergisst und die auch ihn und seine Mikaela Miele
nicht mehr vergessen werden.
Eins ist ihm in jedem Ort
sicher - die Aufmerksamkeit der Menschen. Und so hat er, wie er selbst
sagt, das erste mal in seinem Leben wirklich interessante Begegnungen.
Die Leute sprechen ihn an, ältere Damen trinken einen Schnapps mit ihm.
Und eben diese Begegnungen beschreibt Bücker mit extrem viel Humor, der
einen einfach zum Schmunzeln bringen muss.
Von mir gibt es klare 5 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke
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