Ein Road Trip durch Rumänien ist ungewöhnlich - unsrer ist nun schon 2 Jahre her und es war traumhaft. Und ein absolutes Highlight war die alte Sachsenstadt Schäßburg...
Sighisoara
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Lage
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Sighisoara (wie die Stadt auf Rumänisch heißt) liegt im Zentrum von Siebenbürgen - im Kreis Mures.
Geschichte
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Schäßburg wurde um 1160 von den Siebenbürger Sachsen, Deutschen Einwanderern in Rumänien, gegründet. Der Name rumänische Sighisoara ist vom Ungarischen Segesvár angelehnt.
Im Jahr 1849 war Sighisoara im Zentrum der revolutionären Geschehnisse, die als Schlacht bei Segesvár in die Geschichte einging.
Der berühmteste Einwohner Schäßburgs ist der berühmte Vlad der Pfähler Dracul Tepes, der hier sogar geboren sein soll. Vlad Tepes soll als Romanvorlage für Bram Stokers Dracula gedient haben.
Schultreppe |
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Das Auto haben wir auf einem großen Parkplatz in der Unterstadt stehengelassen und haben unser Quartier in einer kleinen Pension in der Oberstadt bezogen - wir blieben 2 Nächte.
Gleich am ersten Tag ging es über die überdachte Schultreppe hinauf auf den Schulberg zur Bergkirche und zum deutschen Friedhof. Es ist schon irgendwie spannend, weil noch heute hier so gut wie alles auf Deutsch beschriftet ist - Straßennamen genauso wie Texte in der Kirche oder die Namen auf den Grabsteinen. Hier hat man deutliche Spuren hinterlassen, auch wenn 80% der Siebenbürger Sachsen in Schäßburg nach dem Fall des Ceaușescu Regimes zurück nach Deutschland gegangen sind.
Über die Treppe stiegen wir wieder nach unten und machten einen gemütllichen Rundgang durch die historische Altstadt, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Wir schritten die Stadtmauer ab mit ihren 12 Zunfttürmen und bestiegen den sagenhaften Stundturm von dem aus man einen tollen Ausblick auf die umliegenden Hügel hat.
Zu einem Besuch in Schäßburg gehört sicherlich auch ein Besuch im Dracula-Haus, dem angeblichen Geburtsort von Vlad Tepes. Darin befindet sich ein Restaurant und gegen Gebühr kann man auch in den Geburtsraum. Da dieser Ort aber genauso wenig historisch ist wie das Dracula Schloss in Bran, haben wir hier nur eine Suppe gegessen und sind wieder weg.
Auch das protestantische Kloster nahe des Rathauses ist wirklich sehenswert.
Fazit
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In Schäßburg kann man schon einen echt schönen Tag verbringen. In den engen Gassen der historischen Altstadt kann man sich fast vorstellen, dass Vlad der Pfähler gleich ums Eck kommt. Immerhin soll er ja direkt neben dem leicht schief und ein bisschen verwunschen wirkenden Stundturm gewohnt haben. Man fühlt sich direkt ins Mittelalter zurückkatapultiert.
Auch kann man hier den Spuren der Siebenbürger Sachsen wunderbar folgen. Als wir dort waren, hatten sie sogar ihr alljährliches Treffen.
Wir hatten eine tolle Pension mitten in der Altstadt (die war richtig günstig mit 35€/Nacht im Doppelzimmer) und wir waren gleich mitten in Geschehen - wir haben allerdings die Koffer unten im Auto gelassen und nur das nötigste mit in die Altstadt genommen.
Näheres zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten und zu unserer Pension findet ihr übrigens in meinen anderen Roadtrip-Berichten.
In diesem Sinne
Eure Anke
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