Freitag, 17. Juni 2016
{Russland - St. Petersburg - Kloster} Gründungsheiliger
Hallo Leute!
Sehr gerne schaue ich momentan auf unseren Besuch in St. Petersburg in diesem Jahr zurück - schließlich war es da sage und schreibe 50°C kälter. Und das Newski-Kloster konnte ich bei etwa -25°C besichtigen. Habe ich schon erwähnt, dass ich eher ein Winterkind bin?
Alexander-Newski-Kloster
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Lage
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Das Klostergelände liegt in St. Petersburg direkt an der Newa am östlichen Ende des Prachtboulevards Newski Prospekt. Wir kamen mit der Metro - Station Aleksandra Nevskogo-I. Von dort passiert man das Reiterstandbild Alexander Newskis und ist schon am Klostertor und kommt zu den beiden Friedhöfen und dann über den Monastyrka Fluss in das Innengebiet des Klosters.
Geschichte
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Der Bau des Klosters wurde von Peter dem Großen - dem Gründer St. Petersburgs - gegründet und ist noch heute der Sitz des Metropoliten von St. Petersburg. Es wurde an der Stelle errichtet, an der Alexander Newski die Schweden im Jahr 1240 besiegt hatte. Damit machte er sich zum Nationalhelden - sein Name ist in St. Petersburg allgegenwärtig.
Auf Befehl Peters wurden Newskis Gebeine in der Klosterkirche beigesetzt - sein Grab wird dort noch heute verehrt.
Während der Sowjetzeit wurde das Kloster zunächst für mehrere Jahre geschlossen, entwickelte sich aber nach 1946 wieder zum Zentrum des orthodoxen Glaubens.
Was gibt es zu sehen
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Im Zentrum der großen Klosteranlage steht die (bei freiem Eintritt) zugängliche Klosterkirche Mariä-Verkündigung, die 1717-1722 von Tramezzini errichtet wurde. Die ist umgeben von einem 4-Flügeligem Bau, der nicht zugänglich ist.
Im Zentrum ist ein Sowjet-Friedhof.
Sehr sehenswert sind die beiden Friedhöfe beim Eingang, die lange Jahre eine beliebte Begräbnisstätte für die Prominenz ist. Beide kosten allerdings ein paar Rubel Eintritt (ich meine, für beide zusammen wären es 150 (also etwa 2€) gewesen, Sicher bin ich mir aber nicht mehr).
Auf dem größeren und weit interessanteren Tichwiner Friedhof sind etwa Dostojewski oder Tschaikowski begraben. Auch gibt es hier ein kleines Museum. Der kleinere Lazarus-Friedhof ist Mathematikern und Forschern vorbehalten - unter anderem ist hier Leonard Euler begraben (der mit der Eulerschen Zahl).
Fazit
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Die riesige Klosteranlage ist schon spannend - sie zählt sicherlich zu den größten Klosteranlagen Russlands. Sie zeigt, mit welchem Prunk Newski von den Zaren verehrt wurde - schließlich wurde das Kloster ja sogar zur theologischen Hochschule.
Die Friedhöfe sind interessant - beim Eingang bekommt man auch einen Plan. Bei Schneelage (es waren etwa 20 cm) sieht man von vielen Gräbern allerdings nicht mehr allzu viel. Das ist bei sommerlichem Wetter sicher spannender - wobei so ein Grabstein mit einer Schneehaube natürlich auch was gruseliges hat.
Von mir gibt es 4 Sterne. Das Kloster ist sehr sehenswert, wenn man noch Zeit dazu hat - mehr aber auch nicht.
In diesem Sinne
Eure Anke
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