Dienstag, 24. Juni 2014

Citytrip Istanbul (4): Kirche - Moschee - Museum

Hallo Leute!

Unsere 2. Station in Istanbul war eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Istanbul...


Hagia Sophia
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Lage
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Die Hagia Sophia ist unmittelbar am Sultanahmet Square gegenüber der blauen Moschee. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gelangt man am besten mit der T1 (Sultanahmet) dorthin.


Geschichte
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Die Hagia Sophia (geweiht 537) war eine der wichtigsten christlichen Kirchen, ab dem 7. Jahrhundert war sie Krönungskirche der byzantinischen Kaiser. Zwischenzeitlich römisch-katholisch wurde sie hauptsächlich im orthodoxen Ritus genutzt. 1453 nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen wurde sie zur Moschee umgebaut, erhielt unter anderem 4 Minarette.

Seit 1934 wurde unter dem Staatsgründer der Türkei - Kemal Atatürk - die Moschee in ein Museum umgewandelt. Dies ist sie bis heute.


Unser Besuch
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Ich muss sagen, auf die Hagia Sophia war ich bei weitem am meisten gespannt. Nach etwa 20 Minuten anstehen - wir zahlten 30 TLR pro Person (etwas mehr als 10€) - ging es sofort ins Gewühl. Und man muss leider sagen, voll ist es in Istanbul wirklich überall.

Zunächst kommt man in einen kleinen Vorraum, wo noch Reste der Fundamente des Glockenturms zu sehen sind.

Man betritt den eindrucksvollen Haupt-Bau durch eine der großen hölzernen Portale und steht mehr oder minder sofort unter der riesigen Kuppel. Die ist 56 m hoch und misst 30 m im Durchmesser. Auffällig sind hier vor allem die großen, runden, arabisch beschrifteten Schilder (ich kanns nicht übersetzen, es handelt sich aber wohl um wichtige Namen im Islam, neben Allah und Mohammed noch die Namen verschiedener Kalifen soweit ich das bei Führungen aufgeschnappt habe). In einem Seitenschiff war eine kleine Ausstellung mit Gebetsteppichen untergebracht. Auffällig war ansonsten ein großes Gerüst, derzeit finden wohl Ausbesserungsarbeiten statt (was bei einem Bau aus dem 6. Jahrhundert sicher verständlich ist).

Etwas abseits findet man dann eine breite Rampe, die in Serpentinen auf die große Empore führt. Von hier aus bekommt man einen noch besseren Überblick über die gewaltige Kuppel. Hier findet man auch das Grab von Henricus Dandolo (Dan Browns Inferno lässt grüßen). Auch findet man hier zahlreiche Mosaike und Fresken, die zum Teil übermalt wurden. Sie zeigen Heiligenfiguren, die Spuren der Geschichte des Bauwerkes als christliche Kirche deutlich machen.

Im Hof findet man dann noch einige Archäologische Stücke.









Fazit
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Trotz des Gewühls, es geht in Istanbul überall zu wie auf dem Basar, lohnt sich eine Besichtigung der Hagia Sophia auf alle Fälle. In der Schlange kommen die Straßenverkäufer auch automatisch und verkaufen einem Wasser, Stadtführer - einige wollen einen auch zu einer Führung verleiten (Achtung, kostet 3x so viel).

Ich finde gerade diese historische Mischung richtig spannend, diese Mischung aus christlicher und islamischer Symbolik, die hier nicht nur für Historiker zugänglich sind.

Die Ausmaße sind zwar nicht so beeindruckend wie etwa in der grünen Moschee oder auch im Petersdom, aber ich bin ja gerade immer von solchen Bauwerken beeindruckt, die der Geschichte trotzen.

Ich bin absolut begeistert. Von mir gibt es klare 5 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke

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