Mittwoch, 16. Juli 2014

Anke erkundet Österreich (2): Kraft sparen

Hallo Leute!

Auf Citytrips, gerade wenn man wieder mal im Power Sightseeing Modus ist, gilt es manchmal, Kraft zu sparen. Wir entschieden uns dennoch, den Salzburger Festungsberg zunächst zu Fuss zu erklimmen. Weil es aber im Ticket enthalten war, fuhren wir runter mit der Festungsbahn.


Festungsbahn Salzburg
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Lage
^^^^^^^^^^^^^^
Die Talstation liegt direkt hinter dem Dom und ist von dort aus nicht zu verfehlen. Man sieht schon die Gleise am Festungsberg steil aufragen.


Preis
^^^^^^^^^^^^^^
Der Weg nach oben ist verbunden mit dem All-inclusive Ticket und kostet 11,30€. Wenn man zu Fuss hochgeht, ist die Talfahrt ebenfalls enthalten wie der Rest des Schlosses, und kostet 8€. Somit kostet die Fahrt nach oben 3,30€. Wenn man allerdings einigermaßen gut zu Fuss ist, ist der Aufstieg zu Fuss für mich klar empfohlen, da man sonst unvergleichliche Aussichten verpasst, unter anderem kann man den Aufstieg auch mit einem Besuch beim Kloster Nonnberg verbinden.

Die Bahn verkehrt von momentan von 9-21 Uhr. Je nach Jahreszeit variiert das von 9-17 Uhr (Oktober - April), 9-20 Uhr (Mai-Juni + September).


Geschichte
^^^^^^^^^^^^^^
Die erste Bahn wurde bereits 1892 als Wasserbalastbahn eröffnet. Damals war die Festung noch als Kaserne genutzt. Später war sie unter Betrieb der Salzburger Straßenbahn sogar direkt mit dem Hauptbahnhof verbunden. Seit den 60er Jahren wird die Standseilbahn elektrisch betrieben.


Strecke
^^^^^^^^^^^^^^
Die Strecke ist 196 m lang und hat eine Steigung von 60%. Sie führt direkt vom Kloster St. Peter hinauf zum Fuß der Festung.






Fahrt
^^^^^^^^^^^^^^
Die Fahrt dauert keine 2 min. Und wenn man sich irgendwelche großartigen Ausblicke erhofft, wird man sofort enttäuscht, da man die Wagen so vollstopft (55 Personen werden als Kapazität angegeben), dass man nur wenig von der Stadt sieht. Wie gesagt, geht man zu Fuss hoch, hat man mehr Ausblick über die City.


Fazit
^^^^^^^^^^^^^^
Die Fahrt mit der Festungsbahn erfüllt ihren Zweck, ist aber kein großes Touristisches Ereignis. Es bringt einen ohne großen Aufwand nach oben in die Festung, aber man hat keine historischen Waggons und außerdem keinen besonderen Ausblick in die Stadt.

Wenn man einigermaßen fit ist, sollte man den Aufstieg zu Fuss in Angriff nehmen, sich vielleicht noch das Kloster Nonnberg anschauen, das ist für mich das coolere Erlebnis gewesen als die Standseilbahn.

In diesem Sinne

Eure Anke

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen