Hallo Leute!
Heute darf ich euch mal wieder einen kleinen Ort vorstellen, an dem wir in Peru halt gemacht haben. Es ist ein Ort, den wohl jeder vernünftige Peruurlauber irgendwie passiert hat, schließlich ist er das Tor zu Macchu Pichu.
Aguas Callientes
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Lage
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Aguas Callientes liegt etwa 1,5 Zugstunden von Ollantaytambo im Heiligen Tal entfernt. Erreichen kann man es auch nur mit dem Zug oder zu Fuß über den Inka Trail. Autos sucht man in der Stadt vergebens, nur die Busse, die hoch nach Macchu Pichu fahren, kann man hier sehen.
Geschichte
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Aguas Callientes ist ein kleiner, von heißen Quellen umgebener Ort unweit von Macchu Pichu. Umgeben von steilen Felswänden fließt der Urubamba Fluss direkt durch den Ort. Eine wirkliche Geschichte scheint der Ort allerdings nicht zu haben, schließlich besteht er fast ausschließlich aus Hotels.
Ein kleiner Rundgang
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Für den Europäer ist schon die Ankunft in Aguas Callientes (übrigens auch Macchu Pichu Town) spektakulär. Wir kamen mit dem Zug aus Ollantaytambo und stiegen direkt an der Hauptstraße aus dem Ferrocarril del Sur. Direkt an der Hauptstraße sieht man schon, warum man hier ist. Ein Hotel grenzt an ein Restaurant und umgekehrt. An der Hauptstraße findet man außerdem eine kleine Markthalle und die Busstation, von der aus bis zum frühen Abend im Minutentakt Busse ins 1,5 km entfernte Macchu Pichu fahren. Die Züge kommen etwa alle 2 Stunden an und fahren nach der Endstation noch weiter ins benachbarte Quillabamba. Wenn man den Gleisen Richtung Ortsausgang von Aguas Callientes folgt, merkt man aber schnell, dass da nicht mehr viel kommt.
Unser Rundgang führte uns dann zum Hauptplatz, wo man eine große Inkafigur mit einem Schild vorfindet "Welcome to Macchu Pichu". Dort werden dann unzählige Erinnerungsfotos gemacht. Selbst die kleine Kirche am Hauptplatz wirkt eher als hätte man sie zur Deko hingestellt. Der weitere Rundgang durch die wenigen Straßen bringt einen auch nicht viel weiter. Während man an den Schienen ein Hotel nach dem nächsten findet, findet man hier ein Restaurant am nächsten - eins billiger als das andere, zumindest scheinbar. Man lockt mit 4 Pisco Sour für umgerechnet 5€ und anderen billigen Touristenmenüs.
Zu erwähnen ist noch der kleine Markt am Bahnhof, auf dem mit Souvenirs gehandelt wird, die gibts anderswo aber auch.
Fazit
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Aguas Callientes ist für alle ein Muss, die früh oben auf dem Macchu Pichu sein wollen, von hier gehen immerhin ab 5 Uhr die Busse rauf und das Gelände ist nun einmal im Morgenlicht ein absolutes Highlight auf der Perureise.
Aber rein touristisch ist der Ort nur marginal sehenswert. Zwar beeindruckend gelegen zwischen den Steilhängen, die dicht bewaldet sind, beeindruckt der Ort an sich vordergründig nur mit billigen Tourilokalen, die sich am Ende dann aber doch als Abzocker herausstellen. Die angeblich 2000 Einwohner leben wohl ausschließlich vom Tourismus. Und das, obwohl es außer den Thermalquellen hier nicht wirklich viel zu gucken gibt. Die eine Nacht in Aguas Callientes lohnt sich schon wegen Macchu Pichu im Morgenlicht, ein längerer Aufenthalt allerdings ist nicht nur teuer (eine Wasserflasche kostet das doppelte wie in Cusco) sondern auch wenig empfehlenswert.
In diesem Sinne
Eure Anke
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