Hallo Leute!
Die kleine Meerschweinchenjagd führte uns nicht nur in die Anden. Wir haben auch im Amazonas nachgeschaut. Beginn unseres Amazonas-Ausfluges war am Flughafen von Puerto Maldonado.
Padre Aldamiz International Airport
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Landung
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Wir kamen in Puerto Maldonado aus Richtung Cusco an. Schon beim Landeanflug wurde klar, dass man hier in einer ganz anderen Landschaft in Peru gelandet ist. Der Landeanflug geht über den dichten Regenwald des Amazonasgebietes - Puerto Maldonado liegt in der Nähe des Rio Tambopata und gilt als Tor zur Madre de Dios Region.
Wir landeten und ich fühlte mich irgendwie gleich in eine Art Bud Spencer Film versetzt. Wir stiegen aus dem Flieger aus und gingen auf die Flughafenhalle zu. Echte "Gates" gibt es nicht.
Die Halle selbst ist eine Art Lagerhalle mit Wellblechdach. Das hat allerdings den großen Vorteil, dass man es nicht weit hat.
Wie die meisten, die in Puerto Maldonado ankommen, wurden wir bereits erwartet und abgeholt um über den Tambopata zum Refugio Amazonas gebracht zu werden. Der Parkplatz vor dem Flughafen, auf dem 3 oder 4 Busse standen, hatte dann auch die größe vom Hofer-Parkplatz in Wien Simmering. Macht aber nix, für die paar kleinen Busse hat es gereicht.
Abflug
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Wir wurden wieder von unserer Organisation zum Flughafen gebracht, das leider viel zu früh, weshalb wir etwa 3 Stunden warten mussten. Es gehen auch im Schnitt nur 2 Flüge pro Stunde ab, hauptsächlich innerhalb Perus, einer geht bis Bolivien.
Die Gepäckabgabe ging relativ schnell, wobei es kein Röntgen für das Hauptgepäck gibt. Es stehen 2 Leute vor der Gepäckabgabe und man muss den Koffer öffnen und einer kleinen Inspektion unterziehen.
Die Halle mit den beiden "Gates" - also die zwei Türen, die dann zu den Fliegern aufs Flugfeld führen - ist etwa so groß wie der Wartebereich bei einem Gate auf dem Wiener Flughafen. Wir mussten ein bisschen warten, bis wir einen Sitzplatz hatten. Die Halle wird auch nur durch ein paar große Ventilatoren klimatisiert. Witzig ist auch der kleine Kiosk, der ein paar kleine Speisen und Getränke anbietet. Der eine Kühlschrank war ausgeschaltet, also muss man aufpassen, dass man auch eine kalte Cola bekommt. Teuer ists natürlich - gehört ja am Flughafen dazu.
Die Toiletten sind übrigens ganz OK, haben meine Erwartungen sogar übertroffen, weil sie in etwa den europäischen Standards entsprechen.
Der Abflug dann erfolgt relativ geordnet. Man bildet 3 Reihen - eine für Business Class, eine für die Reihen 1-21 und eine für die Reihen 22-35 (oder so ähnlich). Man maschiert dann entweder zum Vorder- oder zum Hinterausgang des Flugzeugs und fliegt dann wieder ab.
Fazit
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Peru ist anders - das merkt man spätestens am Flughafen von Puerto Maldonado. Man fühlt sich hier wirklich in einen Bud Spencer Film aus den 70ern versetzt, das Flugfeld umgeben mit lauter Palmen, ein Flughafen, den in Europa so manche Firma als zu klein für ihr Lager ausschlagen würde - das alles gehört zum Abenteuer Amazonas sicherlich dazu.
Der Flughafen ist übersichtlicher als der Sportflughafen von Breitscheid (in der Nähe meiner Heimat) und hat wie gesagt noch nicht einmal eine Röntgenanlage, um das abgegebene Gepäck zu durchleuchten.
Trotzdem fand ich das Erlebnis Flughafen Puerto Maldonado einfach cool! Schließlich habe ich Bud Spencer als Kind geliebt - mit 5 Jahren wollte ich den laut meiner Mutter sogar heiraten.
Insgesamt lief alles jedoch auch etwas koordinierter ab als am Flughafen in Cusco. Man war wesentlich schneller durch die Kontrollen zum Beispiel. Sicher, die Auswahl an Essen war jetzt nicht riesig, eine McDonalds Filiale suchte man vergebens, aber ich fands total spannend. Es ist halt völlig anders als in Europa. Aber auch irgendwie cool!
In diesem Sinne
Eure Anke
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