Dienstag, 30. September 2014

Auf Meerschweinchenjagd (10): Die Pyramiden von Lima

Hallo Leute!

Auf unserer kleinen Meerschweinchenjagd waren wir natürlich auch in der Hauptstadt von Peru. Dort, genaugenommen in Miraflores, findet man die Huaca Pucllana, Überreste der Limas, einer Prä-Inka-Kultur.


Huaca Pucllana
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Lage
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Die Huaca Pucllana liegt im Norden des Stadtteils Miraflores. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist es in Lima ja generell etwas schwierig. Daher kamen wir mit dem Taxi dorthin.


Eintrittspreise und Öffnungszeiten
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Das Gelände ist täglich außer Dienstags von 9 bis 17 Uhr zugänglich. Erwachsene zahlen 12 Soles Eintritt (incl. Führung), Studenten zahlen 5 Soles, Rentner und Kinder zahlen 1 Sol.

Die Führung wird in Englisch und in Spanisch je nach Bedarf angeboten.


Geschichte
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Die Huaca Pucllana ist ein Überrest der Lima-Kultur, die in der Gegend vom Jahr 200 bis zum Jahr 700 ansäßig war und als Teil der Prä-Inka-Kulturen gesehen wird. Die Pyramiden, die in den letzten Jahren nach und nach ausgegraben wurden, bestehen aus Lehm-Ziegeln, die in der Region gewonnen wurden.

Das Gebiet gliederte sich in eine Art Marktplatz und in einen Teil, in dem rituelle Opfergaben (zum Teil Babys mit Mutter) dargebracht wurden.


Führung
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Wir hatten Glück. Als wir kamen, startete gerade eine englische Führung, wobei die anscheinend 1x pro Stunde angeboten wird. Die Führerin begleitete uns zunächst in ein kleines Museum, in dem Amphoren ausgestellt werden, die das Zeichen des Fisches, der von den Limas besonders verehrt und geopfert wurde, tragen. Anschließend ging es etwa 1 Stunde über das Gelände. Dort fand man verschiedene Figuren bei alltäglichen Arbeiten in Huaca Pucllana, etwa dem Ziegel machen oder der Produktion von Amphoren für die Opfergaben. Dabei ging es einmal durch den "weltlichen" Bereich, wo unter anderem auch Handel getrieben wurde.

Anschließend ging es einmal um die Pyramide auf die Rückseite.Dort sind einige Gehege mit den typischen peruanischen Tieren, fast wäre unsere Jagd nach dem Meerschweinchen hier beendet gewesen. Dann ging es auf die Pyramide rauf zum zentralen Platz. Hier sieht man auch einige rituelle Gräber von Menschenopfern, darunter auch die Rekonstruktion eines Grabes für einen geopferten Säugling.

Anschließend ging es auf der Rückseite wieder runter zurück zum Ausgang.


Fazit
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Für mich war die Ausgrabungsstätte kein wirkliches Highlight. Das hat mehrere Gründe. Zum einen hat die Führerin zwar OK Englisch gesprochen, alles habe ich allerdings nicht verstanden. Die Führung wirkte sehr einstudiert, auf Fragen wurde nicht wirklich geantwortet, das war ein bisschen Schade. Auch kam man sich ein bisschen merkwürdig vor. Als wir am Ende der Führung für ein Foto nochmal 5 m zurückgehen wollten, wurden wir gleich von einem Sicherheitsmann des Platzes verwiesen, was auch sehr merkwürdig war.

Man sah halt die großen Lehmpyramiden, der Sinn dahinter ist allerdings nicht so klar geworden. Das liegt allerdings auch am fehlenden Expeditions-Feeling. Die meisten Ausgrabungsstätten liegen ja am Rand eines Ortes oder mitten im Nirgendwo, die Huaca Pucllana liegt allerdings mitten in einer 10 Mio. Metropole.

Sicher ist das ganze sehr spannend. Vor allem fragt man sich, warum die Limas auf die Idee kamen, Millionen kleiner Ziegel zu einer Pyramide aufzutürmen. Allerdings ist man sich da anscheinend bis heute nicht wirklich sicher. Weitere 30 Jahre werden benötigt, um die Ausgrabungen dort zu beenden. Sicher birgt das ganze noch viele Geheimnisse, die sich für mich leider nicht ganz erschlossen haben. Aber vielleicht ist das ja ein Grund, wiederzukommen. Pflicht ist es für Lima allerdings nicht!

In diesem Sinne

Eure Anke

Montag, 29. September 2014

Auf Meerschweinchenjagd (9): Salz auf 3300 m Höhe

Hallo Leute!

Nicht nur in den Alpen weiß man, dass das Gebiet früher vom Wasser eines früheren Ozeans bedeckt war. Auch in den Anden gibt es noch heute sehr salzreiche Gebiete. Schon die Inkas wussten das zu schätzen und bauten die Salzpfannen von Maras.


Salzterrassen von Maras
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Lage
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Maras liegt im heiligen Tal der Inkas zwischen Pisaq und Ollantaytambo sehr versteckt. Wir nahmen ein Taxi von Ollantaytambo aus und fuhren etwa 30 km, wobei die letzten 5 km über eine Serpentinenreiche Schotterpiste führte. Beschildert ist das ganze allerdings ganz gut, zumindest mit dem Auto. Wir fuhren anschließend weiter nach Moray und zahlten für das Taxi (5 Stunden) 120 Soles.


Eintrittspreise
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Wir zahlten 7 Soles pro Person.


Was sieht man?
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Schon von oben sieht man die beeindruckenden gut 3000 Salzpfannen, die von den Inkas in unterschiedlicher Größe dort künstlich angelegt wurden. Heute bewirtschaftet jede Familie von Maras und der Umgebung etwa 10 - 15 Terrassen, allerdings ist nicht jede Terrasse noch in Betrieb.

Das ganze funktioniert prinzipiell wie die Salinen, die man am Mittelmeer sieht. Es gibt hier eine stark salzhaltige Quelle, die in die 30 cm tiefen Becken eingeleitet wird. Das Salz wird dann durch Verdunstung gewonnen.

Man kann zwischen den Pools auf verschiedenen Stegen herumlaufen und den Salineros bei der harten Arbeit zuschauen. In einem kleinen Shop werden verschiedene Salze angeboten. Für 5 Soles pro 100 g kann man dort Salz mit Anden-Heilkräutern oder Salz mit Oregano oder Huacatay kaufen, wobei die kleinen Shops ebenfalls direkt von den Familien der Salineros betreut werden.



Fazit
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Für mich waren die Salinen von Maras ein absolutes Highlight. Ich kannte bisher nur die Salinen in der Bretagne oder am Mittelmeer und die Salzbergwerke in den Alpen. Dass man aber Salinen auf 3300 m Höhe findet, war unerwartet und vor allem die Ausmaße sind gigantisch. Da ja schon die Inkas hier Salz abbauten, müssen es schon gigantische Vorkommen sein, dass man die Becken bis heute noch größtenteils füllen kann.

Das ganze liegt auch noch sehr weit ab vom Schuss und wird nicht einmal von den ganzen Touristenbussen angefahren, die durch das heilige Tal kommen, die nehmen dann lieber Pisaq und Ollantaytambo. Dadurch ist es hier noch ein kleines bisschen ruhiger und auch der Eintritt ist nicht so extrem teuer wie bei den anderen Inka-Stätten, die zum Teil 40 Soles Eintritt kosten.

Wir sind in der Gegend noch ein bisschen gewandert, was auch sehr empfehlenswert ist.

Maras ist für mich beinahe schon ein Geheimtipp. Wenn man im heiligen Tal ein bisschen Zeit hat, sollte man auf jeden Fall nach Maras fahren oder wandern.

In diesem Sinne

Eure Anke

Donnerstag, 25. September 2014

[Rezension] Auf Wanderschaft mit den Lamas

Hallo Leute!

Obwohl wir auf einer organisierten Tour unterwegs waren, hatten wir immer wieder Zeit, Peru auch auf eigene Faust zu erkunden. Trotz Höhenkrankheit haben wir dabei auch die eine oder andere Wanderung in die Umgebung der großen Städte gemacht...


Peru
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Daten
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Autor: Oskar E. Busch
Verlag: Rother
ISBN: 978-3-7633-4422-2
Preis: 19,90€ [D] 20,50€ [A]


Inhalt
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In dem Buch werden insgesamt 62 Touren vorgestellt, die größtenteils im Norden zwischen Trujillo und Huanuco und im Süden um Arequipa, Puno und Cuzco gelagert sind. Die Touren sind verschiedenen Klassen zugeordnet, wobei 5 der schwersten Kategorie und 35 der leichtesten Kategorie zugeordnet werden.  Die Touren dauern von 45 Minuten bis zu 11 Tagen.

Jede Tour beginnt mit einer ausführlichen Beschreibung mit Ausgangspunkt, Höhenprofil, Anforderungen, Einkehrmöglichkeiten und Unterkünften. Außerdem gibt es zu jeder Tour ein Höhenprofil und eine Karte.




Fazit
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Mit den kürzeren Touren, die wir gemacht haben, haben wir mit den Beschreibungen sehr gute Erfahrungen gemacht. Neben den Höhenlagen werden auch ungefähre Zeiten und Kilometerzahlen angegeben, wodurch man leicht einschätzen kann, was man sich zutraut. Achtung, in der Höhe ist das Wandern echt nicht so leicht.

Wir haben einige echt schöne Touren gefunden, darunter die Tour auf der Insel Taquille und die Wanderung zu den Salzterrasen von Maras und die Inka-Ruinen von Pisaq, die wirklich super beschrieben waren und die wir ohne den Führer so wohl nicht gefunden hätten. Vieles hätten wir sonst sicherlich mit dem Taxi gemacht. Wichtig ist dabei aber wirklich, dass man sich auf der Höhe nicht überschätzen sollte.

Sehr schön finde ich auch, dass es auch mehrtägige Touren (sogar für Anfänger) gibt, weshalb wir hier wohl noch so einiges für unseren nächsten Urlaub finden werden... Wandern in Peru ist wirklich schön und ich bin sicher, wir werden wiederkommen - irgendwann.

Was in dem Wanderführer noch fehlt, was in vielen neueren Rother Wanderführern schon drin ist, sind die GPS Daten, die man sich online runterladen kann. Zu hause in Österreich haben wir das dieses Jahr wirklich viel genutzt. Das kommt aber sicherlich noch bei einer der nächsten Auflagen.

In dem Wanderführer sind wirklich schöne Touren für alle Ansprüche, Tagestouren oder Touren für einen ganzen Urlaub. Die Beschreibungen sind sehr exakt, also was will man mehr.

Von mir gibt es ganz klare 5 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke

Mittwoch, 24. September 2014

Auf Meerschweinchenjagd (7): Der große Kerzenleuchter im Sand

Hallo Leute!

Auf der Meerschweinchenjagd mit der Schwiegermama ging es auch zu den Islas Ballestas (Bericht folgt). Von Paracas aus geht es mit dem Boot an der Küste entlang. An einem sandingen Hang der Halbinsel sieht man ein uraltes Kunstwerk...

El Candelabro
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Lage
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Vom Hafen Paracas gehen die Touren auf die Ballestas los. Dort passiert man nach etwa 30 Minuten den Küstenhang, auf dem man den Candelabro erkennt. Paracas liegt südlich von Lima ziemlich direkt an der berühmten Pan-Americana.


Geschichte
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Der Candelabro ist ein dreiarmiger Leuchter, der als Scharrbild in den Hang gescharrt wurde. Da hier kein Wind weht und es hier so gut wie keine Niederschläge gibt, bleibt das Bild des 128 m  hohen und 75 m breiten Kerzenleuchters ohne Probleme erhalten.

Über Alter und Ursprung ist man sich nicht ganz einig.

Eine Variante besagt, dass das Bild von den Paracas, einer Prä-Inka-Kultur, in den Hang gescharrt wurde. Ähnlich wie die Nasca-Linien, die nur wenige Kilometer südlich liegen, hat man das Kunstwerk aus unbekannten Gründen dort hinterlassen. Wahrscheinlich ist er allerdings bedeutend jünger als die Linien von Nasca.

Die zweite Variante besagt, dass das Bild von Piraten oder Seefahrern produziert wurde als eine Art Orientierungspunkt. Diese Variante gilt als wahrscheinlicher.




Fazit
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Das Bild eines großen Kerzenleuchters, das völlig ohne Farbe in den Fels bzw. Sand gezeichnet wurde, ist schon spannend, zumal man bis heute nicht nachweisen kann, warum man gerade hier gerade eine Zeichnung hinterlies, die einem Kerzenständer, also einem Candelabro erinnert. Faszinierend finde ich, dass er bei den vielen Meeresvögeln in der Gegend und bei dem Sand, der hier liegt, nicht schon lange verschwunden bzw. verwittert ist.

Jedenfalls sind diese "Spuren im Sand" uralt... Und gerade dieses Rätsel finde ich auch extrem spannend...

Der Candelabro gehört zum Standardprogramm der Boote, die zu den Islas Ballestas fahren (Bericht darüber folgt), man legt dort aber nur einen kurzen Fotostop ein. Über Land ist er wohl nur schwerlich zu erreichen, was aber wohl auch nicht so spannend ist, da man die ganzen Ausmaße erst vom Meer aus erkennt.

Der Candelabro ist sehenswert - und die Ballestas sowieso...

In diesem Sinne

Eure Anke

Montag, 22. September 2014

Auf Meerschweinchenjagd (5): Die Stadt in der Stadt

Hallo Leute!

Zu den absoluten Highlights unserer Meerschweinchenjagd gehörte Arequipa. Dort liegt eines der größten und bekanntesten Klöster von Peru mitten im Stadtzentrum...

Santa Catalina
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Lage
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Santa Catalina liegt nur wenige Blocks nördlich des Hauptplatzes und ist aufgrund der hohen Mauern, die sich über mehrere Blocks erstrecken, kaum zu übersehen.


Eintritt und Öffnungszeiten
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Die Öffnungszeiten sind saisonal unterschiedlich. In der Saison im August ist das Kloster 2x wöchentlich sogar bis 21 Uhr geöffnet. Das ist klar zu empfehlen, weil das Kloster in der Abendsonne und später dann im Dunkeln absolut genial ist.

Der Eintritt kostet pro Person 35 Soles. Ganz schön ist, dass gleich nach dem Eingang Führungen in Spanisch, Englisch, Französisch und Deutsch angeboten werden. Die kosten mindestens 20 Soles, bei mehr als 4 Personen 5 Soles pro Person. Das ist extrem günstig, 20 Soles sind gerade einmal 4,50€.

Die Führung dauert 1 Stunde und führt einen in alle wichtigen Räume. Die nette Dame sprach absolut perfektes Deutsch (mit leichtem Akzent natürlich, aber das machts ja sympathisch).


Geschichte
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Das Kloster wurde 1579 von der reichen Witwe María de Guzmán gegründet und bereits 1580 geweiht. Es diente der Aufnahme reicher Töchter. Damals war es in spanischen Familien Tradition, die zweite Tochter ins Kloster zu geben. Es ist der heiligen Katharina von Siena geweiht. In das Kloster von Arequipa konnten nur reiche Töchter eintreten, da eine Mitgift von 2400 Silbertalern übergeben werden mussten.

Der Reichtum ist noch heute zu erkennen. Jede Nonne hatte ihre eigene Wohnung mit Küche und Toilette und einem kleinen Raum für eine Bedienstete. Maximal 3 Nonnen lebten zusammen, was aber nur ging, wenn die Nonnen verwandt waren. Die Zimmer waren reichhaltig ausgestattet, jede Küche hatte Platz für eigene Cuy (Meerschweinchen) Käfige. Es gab ein Bett und einen großen Schrank sowie meistens auch einen eigenen Altar.

Außerdem gab es 4 unterschiedliche Kreuzgänge, einer alleine für die Novizinnen (8 konnten neu aufgenommen werden). Den Nonnen allerdings war kein Kontakt nach außen erlaubt. Nur die Dienerinnen durften nach draußen gehen, etwa um Waren einzukaufen. Danach allerdings mussten sie sich erstmal ausgiebig waschen. Für die Nonnen gab es eine Art Rad, mit dem sie von ihren Familien Geschenke annehmen konnten und durch ein Gitter, durch das man sich nicht sehen konnte, konnte man kommunizieren.

1871 wurde das Kloster grundlegend reformiert, das Geld wurde nach Europa geschickt, die Dienerinnen entlassen und von nun an einem einfachen Leben gefröhnt. Es gab eine Gemeinschaftsküche und es wurden im Kloster Waren produziert (vor allem Backwaren in der Klostereigenen Bäckerei), die draußen verkauft wurden.

Heute leben im Kloster noch einige Nonnen in strikter Klausur.












Fazit
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Durch die engen Gassen, die heute spanische Namen tragen, kann man stundenlang spazieren und die chaotische Metropole Arequipa auf der anderen Seite der Mauern bekommt man nichts mehr mit. Die gesamte Anlage ist sehr gepflegt, jedes Jahr nach der Regenzeit wird neu gestrichen.

An vielen Stellen erkennt man den früheren Reichtum der bis zu 150 Nonnen, die hier lebten, ein Luxus, den ich bisher aus keinem Kloster oder ehemaligen Kloster kannte. Erst 1871 wurden Gemeinschaftsschlafsäle und eine Gemeinschaftsküche eingeführt, vorher wurde jede Nonne von einer eigenen Dienerin versorgt.

Man sollte auf alle Fälle mehr als die 1 Stunde Führung einplanen, wir sind insgesamt 3 Runden gelaufen. Empfehlenswert ist auch, in den Abendstunden zu kommen, bei untergehender Sonne ist das Licht einfach gigantisch und im Dunkeln, wenn überall die Wohnungen mit Kerzen beleuchtet werden, ist es fast schon romantisch.

Die Führung ist ebenso kompetent und empfehlenswert. Wenn man 20 Soles investiert, kann man sogar als Einzelperson mit einer Führerin durch die Hallen schreiten und erfährt alles wichtige.

Wir waren 100% begeistert vom Catalina Kloster in Arequipa.

In diesem Sinne

Eure Anke

Freitag, 19. September 2014

Auf Meerschweinchenjagd (4): Die Peruaner haben aber große Vögel

Hallo Leute!

Auf meiner kleinen Meerschweinchenjagd (ein echter Leckerbissen aus der Peruanischen Küche) führte mich meine Suche auch ans Cruz del Condor im Colca Tal.


Colca Tal
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Lage
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Das Colca Tal oder besser noch der Colca Canyon liegt im Andenhochland Perus zwischen Arequipa und Puno. Wir übernachteten im kleinen Örtchen Chivay um am nächsten Tag möglichst früh am Cruz del Condor uns auf die Lauer zu legen.







Colca Canyon
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Der Canyon ist der tiefste der Welt. Mit mehr als 3200 m Tiefe ist er beinahe doppelt so tief wie der bekannteste Canyon, dem Grand Canyon in den USA (1800 m tief). Bekannt ist der Canyon vor allem aufgrund der reichhaltigen Hinterlassenschaften der Colca-Kultur (einer prä-Inka-Kultur) und wegen des Cruz del Condor.

Die Hinterlassenschaften der Colcas belaufen sich vor allem auf den von ihnen (laut unserem Guide) erfundenen Terrassen, die später auch die Inkas nutzten, um effizient Landwirtschaft betreiben zu können und auf zahlreichen Höhlenmalereien, die noch heute hier zu finden sind.

Beeindruckend ist das Cruz del Condor, das wenige Kilometer entfernt vom Eingang des Canyon liegt. Hier lauern neben den unzähligen Touristen auch die berühmten Kondore, die größten Vögel der Welt, auf günstige Aufwinde, die sie nutzen können, um mit der günstigen Thermik nach oben in die Luft zu kommen.


Unser Besuch
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Schon morgens um 5 Uhr ging es los. In Chivay stiegen wir in den Bus um die kurvige (und ungeteerte) Strecke zum Cruz del Condor möglichst früh zu erreichen, da die größte Chance morgens zwischen 8 und 10 Uhr ist, die Vögel zu sichten. Die Strecke (und die ortskundigen Fahrer) sind allerdings wirklich nix für schwache Mägen. Ich hatte zum Glück nur wenig gefrühstückt, Kurven und Schlaglöcher gibt es wirklich ohne Ende. Deshalb ist es auch empfohlen, sich einer Gruppe mit Guide und Fahrer anzuschließen - das lässt sich aber in Arequipa oder Puno relativ leicht auch vor Ort organisieren.

Wir stiegen etwa 2 km vor dem Kreuz aus dem Bus aus und wanderten zum Rand des Canyons und ein wenig an der tiefen Felsspalte entland. Das fand ich sehr beeindruckend, zumal man dadurch auch ein bisschen die Energie dieses Platzes atmen kann, ohne 200 Touris um sich rum. Hier gibt es einen Wanderweg, von dem aus man auch die Häuser unten im Canyon wahrnimmt oder die Terrassen der Colcas. Der Wanderweg ist weit genug weg vom Canyonrand, weshalb das auch für mich (Höhenangst) kein Problem war.

Am Cruz del Condor ist relativ viel los - kein Wunder, so viele Touren, wie in Arequipa angeboten worden sind. Aber dennoch sahen wir schon von weitem 7 riesige Vögel, Küken und Erwachsene, die ruhig durch die Luft kreisten. Unser Guide sagte, dass man nicht immer so viele Tiere sieht und meistens auch noch ein bisschen warten muss. Aber die Chance, in den Anden die großen, majestätischen Tiere zu sehen, ist nirgends so groß wie hier.

Dringend mitnehmen sollte man allerdings eine warme Jacke und ein Fernglas. Der Wind bläst hier schon relativ kalt.


Fazit
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Der Besuch im Colca Tal ist für mich eines der beeindruckendsten Erlebnisse der Perureise gewesen, eben weil ich eigentlich nichts groß erwartet habe, eigentlich habe ich mich schon stundenlang irgendwo im Kalten stehen sehen ohne dass etwas passiert. Dass aber gleich so viele Tiere ihre kleine Flugshow abgehalten haben - ich war absolut begeistert.

Aber auch der Platz an sich ist absolut gigantisch. Jeder kennt wohl den Grand Canyon, den Colca Canyon kennt aber unberechtigterweise niemand.

Von mir gibt es klare 5 Sterne

In diesem Sinne

Eure Anke

Freitag, 12. September 2014

Auf Meerschweinchenjagd (3): Fly the Peruvian Way

Hallo Leute!

Auf unserer kleinen Meerschweinchenjagd sind wir in Peru auch zweimal geflogen, von Cuzco nach Puerto Maldonado und von Puerto Maldonado nach Lima. Beide Flüge absolvierten wir mit der lokalen Fluggesellschaft...

LAN Peru
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Buchung
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Die Buchung erfolgte durch unseren Reiseveranstalter (Erlebe Fernreisen). Die Flüge kosteten pro Person rund 250€. Das geht sicherlich günstiger, wenn man vor Ort selbst bucht, für uns war das aber OK so. Entsprechend der großen Entfernungen sind die regionalen Flieger auch immer mehr oder weniger voll gebucht.


Abfertigung
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Die Abfertigung lief ja individuell über die beiden Flughäfen und verlief reibungslos. Das Bodenpersonal war sehr freundlich, sprach Spanisch und Englisch fließend, so dass die Kommunikation für uns kein großes Problem war.


Flug
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Die Flüge wurden mit einer durchschnittlich alten 737 absolviert, nicht anders als etwa mit der Lufthansa von Wien nach Frankfurt. Ich fühlte mich entsprechend nicht mehr und nicht weniger sicher als an Bord eines Lufthansa- oder Austrian-Jets. Auch das Platzangebot war nicht anders. Einzig auffällig war, dass nur 2 Flugbegleiter für die Economy zuständig waren, das sind bei der Lufthansa dann schon manchmal 3 (aber auch nicht immer).

Einen Snack gab es nur auf dem längeren Flug von Puerto Maldonado nach Lima (1:20 h), von Cuzco nach Puerto Maldonado (0:55) gab es nichts (auch keine Getränke). Das ist mir ein wenig negativ aufgestoßen, da wir vorher in der unklimatisierten Abflughalle warten mussten.




Pünktlichkeit
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Die Pünktlichkeit war OK. Wir wurden zwar vorher extra darauf hingewiesen, dass wir vor dem Rückflug nach Deutschland besser noch eine Nacht in Lima bleiben sollten, da die lokalen Flüge sehr häufig Verspätung haben und man den Anschlussflug nicht bekommt, das wäre aber bei nur 10 Minuten Verspätung eigentlich nicht nötig gewesen. Der andere Flug hatte 20 Minuten Verspätung - alles im Rahmen, wie ich finde.


Fazit
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Insgesamt hat alles super gepasst. Die Flüge waren nicht überbucht, sie waren pünktlich, man konnte sich wunderbar verständigen, eigentlich nicht anders, wie auf einem innereuropäischen Lufthansaflug. Wir haben uns sicher gefühlt, die Flüge waren für peruanische Verhältnisse sehr pünktlich, die Flugzeuge waren normal sauber, also alles, was man von einem kurzen Flug haben will - nur was zu trinken wäre beim Flug von Cuzco nach Puerto Maldonado nicht schlecht gewesen, aber das ist sicher nur ein kleiner Kritikpunkt.

Von mir gibt es 5 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke

Mittwoch, 10. September 2014

Auf Meerschweinchenjagd (2): Transportwege

Hallo Leute!

Eins gibts in Peru überall - weite Wege. Daher mussten wir auf unserer kleinen Meerschweinchenjagd auch innerhalb des Landes größere Strecken überwinden, auch in Form von Inlandsflügen. Dabei benutzten wir auch einen der höchstgelegenen Flughäfen des Landes...

Flughafen Cuzco
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Lage
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Vom historischen Zentrum mit dem Plaza del Armas brauchten wir mit dem Taxi bei normalen Verkehrsaufkommen 20 Minuten, die Lage ist also entsprechend gut.


Check-in
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Der Check-in für unseren LAN Flug nach Puerto Maldonado war relativ chaotisch. Alle Flüge werden über eine Schlange abgewickelt. Zunächst holten wir uns die Bordkarten am Automaten, wobei das nur mit der Buchungs- und Flugnummer funktionierte. Das Scannen der Pässe funktionierte leider nicht.

Dann wurden wir von einer Mitarbeiterin zunächst aus der identischen Schlange nach Vorzeigen der Bordkarten wieder weggeschickt, wir mussten uns dann nochmal anstellen. Warum? Ein Rätsel.

Danach standen wir etwa 20 Minuten in der Schlange. Die Dame am Check-in sprach Englisch und Spanisch, die Verständigung funktionierte super. Aber auch hier standen ca. 5 Leute grundlos irgendwie rum, um einem den Schalter zu weisen. Es hatten 5-6 Schalter geöffnet, in Ordnung, wie ich finde.


Security-Kontrolle
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Der Weg zum Gate war kurz, der Flughafen ist mit 5 Gates ja auch relativ klein. Die Security-Kontrolle hat keine 10 Minuten gedauert, was wirklich extrem schnell ist, wie ich finde.


Nahrungsmittelangebot
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Vor der Security-Kontrolle waren einige Shops, die Alpaka-Wolle anboten und verschiedene Souvenirs. Das Angebot an Restaurants ist sowohl vorher als auch nach der Kontrolle eingeschränkt auf eine Art Flughafenkantine, etwas wie McDonalds oder ähnliches fehlen total (durchaus positiv). Der Kaffee kostet mit 6 Soles (weniger als 2€) durchaus normal für Peru, in Touristenzentren wie Aquas Calientes haben wir auch schonmal 10 Soles bezahlt.


Gatehalle
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Die Gatehalle ist klein und chaotisch. Und da meist 3-4 Flüge fast gleichzeitig abgefertigt werden, meiner Meinung nach zu klein. Nichtmal die Hälfte der Passagiere hatte einen Sitzplatz (normale Plastiksitze wie man sie von Bushaltestellen kennt). Und da die Südamerikaner ja eher kommunikativ sind, ist es hier auch unangenehm laut. Wir mussten etwa eine Stunde warten und saßen dabei auf dem Fussboden. Klimatisiert ist die Halle nicht - Schweißausbrüche sind vorprogrammiert.


Toiletten
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Toiletten sind gut ausgeschildert und angenehm sauber, was in Peru nicht selbstverständlich ist. Also zumindest die eine Toilette, die ich getestet habe.


Einsteigen
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Das Einsteigen fand ich sehr angenehm, da man gleich 3 unterschiedliche Reihen machte. Für Südamerikanische Verhältnisse war das sehr geordnet, eine Reihe für die hinteren Reihen, eine für die Vorderen und eine für das Priority Boarding. Eingestiegen sind wir dann direkt über die Gangway, nachdem wir etwa 100 m über das Rollfeld gehen mussten.





Fazit
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Der Flughafen von Cuzco ist ein kleiner, regionaler Flughafen, von dem aus neben den Peruanischen Flughäfen eigentlich nur La Paz in Bolivien angeflogen wird. Er ist sehr klein und übersichtlich, die Wege gehen nicht nur schnell, man findet auch alles völlig ohne Probleme.

Die Preise für Lebensmittel sind Landesdurchschnitt, ohne dass das völlig überteuert wird. Der Kaffeepreis ist absoluter Durchschnitt. Ein belegtes Brötchen kostet etwa die Hälfte wie am Flughafen von Lima.

Der Flughafen ist klein, aber auch relativ chaotisch. Gerade, weil man so viele Flüge gleichzeitig abwickelt, würden der Halle wohl ein paar mehr Sitzplätze und eine Klimatisierung ganz gut tun. Ansonsten ist der Flughafen aber völlig OK.

In diesem Sinne

Eure Anke

Auf Meerschweinchenjagd (1): Auf nach Lima

Hallo Leute!

Die letzten 3 Wochen habe ich mich ein wenig rar gemacht... Woran lag das? Ganz klar, ich war im Urlaub. Mit den zukünftigen Schwiegereltern und dem zukünftigen Gatten bin ich 3 Wochen durch Peru getourt. Und da ihr auch davon etwas profitieren sollt, gibt es natürlich mal wieder eine kleine Berichtereihe von mir...

Beginnen will ich natürlicherweise mit dem Weg nach Peru (und wieder zurück)...

KLM
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Buchung
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Der Flug von Wien über Amsterdam nach Lima wurde von unserer Reiseorganisation gebucht. Da KLM einer der wenigen Airlines ist, die von Europa aus direkte Flüge nach Lima anbietet, mussten es diesmal die Holländer sein. Wir buchten im April, also gut 4 Monate vor Flugantritt und zahlten für Hin- und Rückflug gut 1500€ pro Person. 8 Wochen vorher lagen die Flüge bei 1100€.


Kurzstrecke
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Als Kurzstreckenflug (mehr oder minder kurz) gilt für mich die Strecke von Wien nach Amsterdam (gut 2 Stunden Flugzeit). Wir flogen mit einer normalen 737, wie man sie von der Lufthansa kennt. Bemerkenswert ist dabei, dass man bei KLM sogar die Economy-Class in eine Comfort Zone und eine Normale Zone einteilt. Die Komfort-Zone bietet gegen einen Aufpreis von 15€ pro Strecke und Person eine größere Beinfreiheit. Ist die Zone nicht voll besetzt, wird man mit etwas Glück auch ohne Aufpreis dorthin gesetzt. Wir hatten das Glück auf dem Hinflug. Es hat tatsächlich etwas mehr Platz dort, für 2 Stunden war das für mich allerdings weniger wichtig.

Beide Kurzstreckenflieger (also auch der Rückflug) waren sehr pünktlich. Auf beiden Flügen wurde ein kleiner Snack serviert, auf dem Hinflug ein Päckchen Nüsse und auf dem Rückflug (7 Uhr morgens) ein Sandwich. Beides war jetzt nicht der Hit - Flugzeugfraß eben. Auf den Sandwich habe ich sogar verzichtet. Getränke werden pro Flug 1x serviert, man kann aber jederzeit nachverlangen.

Das Personal war sehr freundlich, kann man nichts gegen sagen. Sie sprachen Niederländisch und Englisch und jeweils meistens noch eine weitere Sprache.


Langstrecke
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Der Langstreckenflug führte uns dann von Amsterdam nach Lima (und zurück). Wir hatten dabei zwei unterschiedliche Airbus 777. Auf dem Hinflug war die Maschine dabei etwas älter, die auf dem Rückflug etwas neuer. Vor allem merkte man das am Bordprogramm. Auch hier gibt es zusätzlich eine Comfort Zone, die diesmal 30€ pro Flug und Person kostete. Wir hatten verzichtet.

Unser Flug dauerte gut 12 Stunden. Mit Getränken kam man etwa stündlich rum (teils auf dem Tablett) und zu den Mahlzeiten mit dem Wagen. Zusätzlich stand ständig im hinteren Bereich immer ein Wagen, an dem man sich bedienen durfte. Dort gab es dann auch kleine Snacks (Nüsse und Kekse). Die Mahlzeiten waren eher - was soll man sagen - ekelhaft. Besonders aufgefallen ist mir das Würstchen mit dem Rührei. Zu den Hauptspeisen gab es jeweils Salat und ein Dessert sowie ein Brötchen mit Käse

Das Personal ist auch hier sehr freundlich gewesen. Unter anderem ist mir sehr positiv aufgefallen, dass man sich extrem viel Mühe gegeben hat, ein frisch verheiratetes Paar, das man nicht zusammen gebucht hatte, doch noch irgendwie nebeneinander zu setzen. Dazu sprach man vor dem Flug alle Fluggäste an, ob sie denn alleine reisen und ob sie denn ggf. tauschen würden, damit das Paar zusammensitzen kann. Als es dann klappte, applaudierte das ganze Flugzeug. Auch waren hier alle Stewardessen mehrsprachig, die meisten konnten Deutsch und Englisch, die Hälfte zudem Spanisch.

Das Platzangebot war OK, wenn auch die Armlehne etwas dünn war, weshalb man immer mit dem Nachbarn etwas kämpfen musste.


Verspätung
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Auf dem Rückflug erfuhren wir schon in Peru, dass man 1,5 Stunden Verspätung haben würde. Das kann passieren, deshalb waren wir verständnisvoll. Allerdings war es schon recht unwahrscheinlich, dass wir unseren geplanten Anschlussflug nach Wien bekommen sollten.

Kurz vor der Landung wurde ich daher schon unruhig, dass gleich das Chaos ausbrechen würde. Man war aber in Amsterdam unheimlich gut organisiert. Zwar standen nur 2 nette Damen beim Ausgang, aber wir bekamen sehr geordnet Informationen, unsere Flüge waren schon organisiert, wir waren sogar schon in einem Hotel untergebracht, da der Anschlussflug erst am nächsten Morgen gehen sollte. Wir wurden sogar in einem sehr luxuriösen Hotel am Flughafen untergebracht, Dinner und Frühstück waren auch schon organisiert und wir bekamen unseren Voucher ohne große Wartezeiten zudem ein kleines 1 Tages Kit mit einem T-Shirt, Socken, Zahnputzzeug usw. Es ging so unchaotisch wie nur möglich zu.


Fazit
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Mit unserem Ausflug mit KLM waren wir eigentlich absolut zufrieden. Nun, Verspätungen passieren. Schön ist das selten, gerade wenn man unerwartet noch irgendwo übernachten muss. Entscheidend ist hierbei, wie die Airline damit umgeht. Man war 1A organisiert, wir bekamen direkt neue Boardkarten und waren sofort informiert über alles, wo wir uns hinwenden sollen, um den Voucher zu bekommen, wo wir hinmussten, um ins Hotel zu kommen. Ich glaube, aus dem Flieger ins Hotelzimmer hat es nicht einmal 1,5 Stunden gedauert.

Der Flug an sich war 1A. Der Service war super, das Essen war halt das normale Flugzeugessen, nicht lecker, aber genug, um 12 Stunden Flug gut zu überstehen. Das Bordprogramm war standard, die Sitze halbwegs bequem. Auch haben wir uns absolut sicher gefühlt.

12 Stunden Holzklasse sind nie super, aber bei KLM sind sie so angenehm wie es ging. Wir waren zufrieden. Abzug gibt es eigentlich nur für das widerliche Essen.

In diesem Sinne

Eure Anke