Freitag, 1. April 2016

{Japan - Reisebuch - Gebrauchsanweisung} Auf die nächste spektakuläre Reise

Hallo Leute!

Wir haben ja ein gewisses Händchen für leicht durchgeknallte Reiseideen - unsere letzten 3 Reisen führten uns schließlich in die derzeit nicht allzu beliebten Reiseländer Israel, Ägypten und Russland. Und auch unsere nächste Reise wird etwas verrückt, wenn aber auch nicht aus politischen Gründen...

In Vorbereitung dazu habe ich einiges gelesen - gerade weil es mal wieder in eine besonders fremde Kultur geht... Es geht nämlich in die Stadt des weltbekannten Klimaprotokolls - nach Kyoto.

Gebrauchsanweisung für Japan
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Daten
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Autor: Andreas Neuenkirchen
Verlag: Piper
ISBN: 978-3-492-27632-0
Preis: 14,99€
Broschiert, 237 Seiten



Inhalt
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Den Bremer Andreas Neuenkirchen prägt seit jeher ein enges Verhältnis zu Japan. Der Journalist schreibt seit 1993 regelmäßig für diverse online und offline Medien über die japanische Gegenwartskultur und ist auch Autor diverser Sachbücher und Romane - alle mit Bezug zu Japan.

Entsprechend häufig ist er auch schon durchs Land gereist und lässt uns in seiner Gebrauchsanweisung für Japan an seinen ganz persönlichen Erfahrungen teilhaben - sei es mit dem Verhältnis der Japaner zu Ausländern oder sein es seine ganz persönlichen Reiseerfahrungen.

Denn er hat in Japan schon alles probiert - er war in diversen Vergnügungsparks und Einkaufszentren, er war bei einer Teezeremonie oder im Onsen, bekommt gezeigt, wie man im Schrein betet oder war in Tokio auf dem Fischmarkt usw.

Und mit seinen Erlebnissen bekommt man gleichzeitig einen kleinen Reiseführer und eine Einführung in die Japanische Kultur. Denn vielleicht wirkt es auf einen befremdlich, als Ausländer bei einem japanischen Lokal abgewiesen zu werden, obwohl es völlig leer ist - der Japaner aber macht sich Sorgen, weil er sich mit seinem Gast nicht gescheit unterhalten kann. Man könnte das befremdlich finden, in Japan ist das aber normaler Alltag,


Fazit
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Die Reihe der "Gebrauchsanweisungen" von Piper wird immer größer und bisher fand ich alle Bücher absolut toll, interessant oder spannend. Dieses hier hat jedoch die Superlative nochmal um eine Stufe nach oben gesetzt, weil es noch dazu sehr witzig und humorvoll vom Leben in Japan erzählt und dabei zeigt, wie Japaner häufig ticken. Dabei holt er zu einem gelungenen Rundumschlag aus. Er erzählt, was spannend anzuschauen ist und was nicht, er erzählt, wie man sich in einem Shintu-Schrein zu verhalten hat oder in einem Onsen, er berichtet aber auch über die Eigenheiten der Japanischen Politik in seinem leichten und humorvollen Stil - ein beeindruckend leicht zu lesendes Buch.

Und diese humorvolle Art vom Leben in Japan zu erzählen, macht einem nicht nur den Autor, sondern auch das Land irgendwie auf Anhieb sympathisch, denn er lässt einen bereits vor der Reise die mir bisher völlig fremde Kultur besser verstehen und vor allem sind dadurch Irritationen und mögliche Fettnäpfchen schonmal offengelegt.

Ich bin mir aber trotzdem sicher, dass noch das eine oder andere Fettnäpfchen in Japan auf mich warten wird - aber das ist ja der ganze Spaß am Reisen.

In diesem Sinne

Eure Anke

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