Hallo Leute!
Für alle, die jetzt entsetzt sind - NEIN, ich habe in Peru kein Meerschweinchen im Schokoladenmantel gesehen. Nur gerieten wir bei unserer kleinen Abenteuerurlaub auch nach Cusco und in das dort ansässige Schokoladenmuseum...
ChocoMuseo
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Lage
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Das Museum liegt 2 Blocks vom Plaza de Armas entfernt. Der Eingang ist ein bisschen versteckt. Es liegt im zweiten Stock eines typischen Kolonialhauses mit geschnitzen Holzbalkonen, wie man sie überall in den Stadtzentren sieht.
Eintrittspreise und Öffnungszeiten
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Zunächst einmal die gute Nachricht: Der Eintritt ist generell frei, nur die Workshops, die regelmäßig angeboten werden, kosten Geld. Wir machten eine "Einführung in die Peruanische Küche" mit, die 120 Soles pro Person kosten sollte. Sie gehörte zu unserem Cusco-Baustein dazu, da haben wir natürlich mitgemacht, Es gibt auch Schokoladenworkshops, die sind günstiger.
Das Museum - genauso wie das Café sind täglich von 10:30 bis 18:30 geöffnet.
Unser Eindruck
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Das Schokomuseum in Cusco ist ein helles, freundliches Museum. Gleich am Eingang bekamen wir eine Kostprobe der peruanischen Schokolade. Das Museum ist aus sehr natürlichen Werkstoffen gehalten, es wurde viel mit Holz gearbeitet. Die Erklärungstafeln sind alle in Englisch und Spanisch gehalten.
Hier lernt man wirklich alles über Schokolade. So widmet sich etwa ein Raum dem Thema "From Bean to Bar" also wie aus einer Kakaobohne eine Tafel Schokolade wird.
In der unteren Etage ist dann die Küche. Hier kann man durch ein großes Fenster bei den Workshops zuschauen oder - gegen Gebühr - selbst mitmachen. Wir hatten den Abendworkshop, da war das Museum dann aber offiziell schon geschlossen. Wir machten ein 3 Gänge Menü und natürlich auch einen Pisco Sour. Dafür hieß es aber erstmal Einkaufen auf einem Peruanischen Markt. Dabei habe ich doch erstaunt festgestellt, wie gut ich doch auf Spanisch verhandeln kann. Anschließend wurde gekocht. Wir waren zu Acht, was in der Küche ganz gut ging. Jeder musste irgendwas machen und auf wundersame Weise hat es am Ende auch geschmeckt.
Schließlich noch zu dem Café. Wir haben hier einen Kakao gehabt und eine Schokoladentarte gegessen. Beides extrem lecker, wobei die Tarte wohl immernoch auf meinen Hüften klebt, die war so reichhaltig, dass ich den ganzen Resttag nichts mehr essen konnte.
Fazit
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Das Museum und das Café sind allemal einen Besuch wert. Die Tarte ist extrem gut und sehr empfehlenswert. Das schöne, moderne und helle Museum ist vielleicht nicht das absolute MUST in Cusco, wenn man wenig Zeit hat, sollte man sich doch eher die Coricancha oder die Kathedrale anschauen. Dennoch, wenn man Zeit hat, kann man schonmal reinschauen, da hier auf anschauliche Art über die Produktion von Schoki gezeigt wird. Für mich ist es eins der cooleren Schokomuseen (ich war schon in wirklich vielen).
Der Workshop hat Spaß gemacht, ist mit 120 Soles pro Person natürlich recht teuer. Es ist schon witzig - alleine das mit Händen, Füßen und 2 VHS Kursen in Spanisch mit Peruanern über den Kartoffelpreis zu verhandeln war für mich eine geniale Erfahrung. Der Workshop selbst war dann aber in Englisch.
Ich finde das Schokomuseum in Cusco wirklich cool und kann einen Besuch durchaus empfehlen.
In diesem Sinne
Eure Anke
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