Montag, 26. August 2013

Markthalle Budapest - Da kauft der Budapester also ein...


Hallo Leute!

1 Woche bin ich nun aus Budapest zurück und möchte euch ein weiteres Highlight meiner Reise vorstellen...

Zentrale Markthalle
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Lage
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Die Zentrale Markthalle liegt nahe der Freiheitsbrücke am Ende der Vaci ut. Sie ist kaum zu übersehen.


Öffnungszeiten
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Montag 06:00-17:00
Dienstag 06:00-18:00
Mittwoch 06:00-18:00
Donnerstag 06:00-18:00
Freitag 06:00-18:00
Samstag 06:00-15:00
Sonntag Geschlossen


Geschichte
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Die Markthalle wurde am Ende des 19. Jahrhunderts nach Plänen von Samuel Petz erbaut. Nachdem sie die Weltkriege gut überstanden hat, wurde 1994 die große Halle sehr aufwendig renoviert und restauriert.


Architektur
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Die Halle an sich erinnert mich von Außen wie von Innen an einen Bahnhof ohne Gleise. Die äußere Fassade ist sehr beeindruckend mit ihren bunten Kacheln, die in der Sonne glänzen und dem beeindruckenden roten Sandstein. Der Innenausbau wirkt fast schon wie in einer Kirche mit einem hoch aufragenden Hauptschiff und den niedrigeren Seitenschiffen, in denen sich die meisten der gut 180 Läden befinden.

Die äußere Fassade mit ihren beiden Türmchen sieht fast ein bisschen burgartig aus. Mit den bunten Ziegeln sieht die Burg aber freundlich aus. Auch der Innenausbau ist angenehm hell.

Innen hat man im Prinzip 3 Stockwerke. Im Keller, den nicht jeder gleich findet, hat man Fischstände und Aquarien. Im Erdgeschoss werden einheimische Waren in Form von Obst und Gemüse (v.a. Paprika) sowie Fleisch (vor allem ungarische Salami) angeboten. Die Preise sind wie für Ungarn gewohnt ziemlich moderat. So zahlten wir für 150 g verschiedene Paprikapulver in dekorativen Gefäßen mit einem handbemalten Gewürzlöffel 4Euro, was ja nun wirklich kein Preis ist.

Oben werden dann hauptsächlich Textilien und Andenken angeboten. Von dort kann man ganz schön ins Erdgeschoss schauen, da die obere Etage eine Art Umlauf darstellt.


Fazit
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Ich fand die Markthalle super. Schon das rein Äußerliche hat mich irgendwie beeindruckt, weil die Architektur irgendwie sehr einladend war. Innen trifft man sogar auf Budapester, die dort ihre Einkäufe machen, was für mich ja ein klares Indiz dafür ist, dass die Halle nicht nur für Touristen dorthin gestellt wurde. Man muss allerdings ehrlicherweise sagen, die obere Etage mit den Textilien und den Andenken wird fast ausschließlich von deutschen Donaukreuzfahrttouristen besucht, zumindest war das mein Eindruck als wir dort waren. Die riesige Gruppe Schwaben, die im tiefsten Schwäbisch über die Textilqualität philosophierte, das wurde dann für mich doch ein kleines bisschen anstrengend.

Die Markthalle ist auf jeden Fall einen längeren Blick wert, vor allem, wenn man sich ein paar landestypische Schmankerln mitnehmen will. Salami und Paprikapulver bekommt man hier zu einem vernünftigen Preis, genauso wie die bekannten getrockneten Paprikaketten, die anscheinend jeder aus Ungarn mit nach Hause bringt.

Ich bin sehr zufrieden mit meinem Besuch dort. Sicherlich war es ganz gut, nachmittags hinzugehen. Es wird wohl nicht mein Lieblingsmarkt werden, da ist der Mercat de la Boqueria in Barcelona meiner Meinung nach noch etwas schöner, mit dem Naschmarkt kann die Markthalle sicher mithalten.

Von mir gibt es insgesamt 5 Sterne, weil die Markthalle sicher zu meinen Highlights des Budapest-Besuchs gehört. Neben Burg und Fischerbastei sollte man dort sicherlich mal einen Besuch einplanen.

In diesem Sinne

Eure Anke






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