Donnerstag, 4. Februar 2016

{Peru - Don'ts} Das sollte man in Peru lieber auslassen

Hallo Leute!

Unser Perutrip ist zwar nun auch schon wieder 1 1/2 Jahre her, aber ich werde trotzdem immer wieder angeschrieben, was man denn in Peru unbedingt beachten sollte. Ich werde da für euch mal eine kleine Sammlung starten:

Davon ausgehen, dass Peruaner pünktlich sind... Wir sind zwar individuell unterwegs gewesen, dennoch war die Fahrt von einem deutschen Unternehmen organisiert. Entsprechend wurden wir immer z.B. von Flughäfen und Busbahnhöfen abgeholt. Nur waren die Abholer eigentlich nie da. Meist jedoch hilft es, sich an die anderen Reiseführer zu wenden. Die sind, auch wenn sie von anderen Unternehmen sind, immer sehr hilfsbereit und rufen sogar im Büro an und fragen nach, wo denn der Fahrer bleibt (Gegenleistungen sind hier unerwünscht). Ansonsten aber heißt es Geduld haben, auch wenn das uns Deutschen manchmal schwerfällt - die Peruanische Pünktlichkeit ist eben anders zu verstehen als die Deutsche.

Cocablätter kauen... Cocablätter wirken belebend und sollen gegen die Höhenkrankheit helfen. Gerade in höheren Lagen bekommt man sie immer wieder zu sehen - erschreckenderweise sind es meistens die Fahrer, die sie kauen. Und man bekommt sie auch angeboten. Nur sind unsere Körper das nicht gewöhnt und daher haben sie einen Effekt wie der erste Joint. Uns war allen schlecht, was weniger lustig ist, wenn man im Kleinbus über eine halsbrecherische Andenpassstraße fährt. Ganz okay dagegen ist der Cocatee, den man hier wirklich überall bekommt. Der hatte bei mir in etwa den gleichen Effekt wie ein guter Schwarztee und liefert zudem Elektrolyte, die man in großen Höhen immer gut brauchen kann.

In Puno am Hafenmarkt Alpakapullover kaufen... Eigentlich auf Empfehlung unseres Guides kamen wir zum Hafenmarkt. Hier werden günstig die typisch peruanischen Stoffe angeboten, aber auch angebliche Alpakapullover. Nun bekamen wir beim nächsten Guide eine kleine Einführung, wie wir echtes und falsches Alpaka unterscheiden. Und dann wurde uns klar, dass wir billige China-Synthetikpullover gekauft haben. Nun, teuer waren sie zwar nicht, aber oft an hatte ich ihn zu Hause dann auch nicht mehr. Und mein Modell gab es zudem an wirklich jeder Ecke.

Einfach in ein Taxi einsteigen... In Peru muss man immer ERST den Preis verhandeln und DANN losfahren. Mit ein bisschen Spanisch kommt man aber gut zurecht und mit einem Lächeln bekommt man auch immer einen guten Preis. Besonders wichtig ist das an Busstationen und Flughäfen. Denn hier stehen meist mehrere Taxis und so hat man immer eine gute Verhandlungsposition. Auch sollte man immer auf die Lizenz achten, die die Fahrer meist als Plakette irgendwo um den Hals haben. Und die Peruanischen Taxifahrer sind auch meist sehr gesprächig, erzählen von der Familie und von der Stadt - das ist ganz witzig, vor allem weil ich diejenige war, die nur ein bisschen Spanisch konnte, meist habe ich aber auch nur 10% verstanden.

Die Höhe unterschätzen... Ich dachte immer, ich bin halbwegs fit. Aber in der Höhe sollte man alles wirklich wesentlich langsamer angehen lassen, vor allem wenn man gerade etwa aus Lima gerade erst in die höheren Regionen kommt, bleibt einem schon schnell mal die Luft weg - da hilft nur viel trinken und eine Ibuprofen am Tag hilft auch ganz gut gegen die ständigen Kopfschmerzen.

Mir fällt sicherlich noch das eine oder andere mehr ein...

In diesem Sinne

Eure Anke

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